Wir zählen unsere Früchte. Bei der Auswertung der Erträge der Birnen ist folgendes Bild aufgefallen:
Was in der unteren Grafik als „Williams“ bezeichnet wird, sind verschiedene Sorten, deren Namen wir nicht kennen.
Sichtbar ist, dass Steigerung oder Fall der Fruchtanzahl nahezu bei allen Individuen in die gleiche Richtung verlaufen. Es sind Bäume, die im Wildkraut stehen oder mit dessen Heu gemulcht sind (http://allmende.bplaced.net/geholze-mulchen/) – sollte durch diese unterschiedliche Behandlung eine verschiedene Entwicklung des Bodens stattfinden, so wird sie bislang nicht in den Erträgen sichtbar. Ebenso scheint eine dadurch veränderte Bodenfeuchtigkeit keinen Einfluß auf die Fruchtanzahl zu haben.
Das große Manko dieser Betrachtung ist, dass nur die Zahl der Früchte erfasst wird, nicht aber deren Gewicht.
Als mögliche Erklärung für die Schwankung zwischen den Jahren fällt uns vorallem das Wetter ein, das ja jedes Jahr etwas anders ist. Z.B. 2011 hatte ein Niedrigstamm nur Früchte oberhalb von 2m Höhe über dem Boden – wahrscheinlich sind die Blüten unten im Spätfrost erfroren. Ein anderer klimabedingter Faktor ist die Bestäubungsleistung von Insekten: Bei schlechtem Wetter fliegen sie nicht, oder haben gar ihre Population noch nicht ausreichend aufgebaut.